Hanna Wolf MdB

stv. Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

14.07.2001
Münchner SPD-Bundestagsabgeordnete besuchen DB-Ausbesserungswerk München-Neuaubing
Erhalt der Elektro-Zentralwerkstätte

Anläßlich der drohenden Schließung besuchten ich als örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete zusammen mit meinen Münchner Kollegen Axel Berg, Ulrike Mascher, Christoph Moosbauer, Fritz Schösser am Mittwoch, den 11. Juli 2001 das DB-Ausbesserungswerk München Neuaubing. Im Mittelpunkt des Gesprächs mit dem Betriebsratsvorsitzenden Anton Rothenfußer und dem Werksleiter Josef Gilger stand die Zukunft des Standorts Neuaubing und die Folgen für die Beschäftigten. Am Ende des Gesprächs waren sich die Teilnehmer einig, dass die Schließung des Werks wohl nicht mehr zu verhindern ist. Auch dem Vorschlag des Betriebsrats, die Werke Neuaubing und Pasing zusammen zu legen, wurden aufgrund der hohen Kosten kaum Chancen eingeräumt. Einsetzen werden sich die SPD-Abgeordneten für den Erhalt der Elektro-Zentralwerkstätte, da sie einen hoch innovativen und erfolgreichen Bereich darstellt.

Die Elektro-Zentralwerkstätte sollte zunächst auf dem Neuaubinger Gelände umgesiedelt werden und später in das Pasinger Werk eingegliedert werden. Damit wären 70 qualifizierte Arbeitsplätze erhalten. Ebenso einsetzen werden sich die Abgeordneten für die zugesagte soziale Sicherung der Beschäftigten:· Alle Auszubildenden müssen – wie zugesagt – ihre Ausbildung beenden können und von der DB-AG übernommen werden.· Kein Beschäftigter darf in die Arbeitslosigkeit entlassen werden.· Die DB wird ein Büro einrichten, das Beschäftigte in andere Teile der DB vermittelt.Der Leiter des Arbeitsamts, Erich Blume, hat mir am folgenden Tag zugesichert, dass auch das Arbeitsamt in dieser Sache unterstützend tätig sein wird.Am Ende des Gesprächs in Neuaubing überreichten mir die Beschäftigten als der örtlichen SPD-Abgeordneten eine Resolution mit der Aufforderung, mich für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze einzusetzen.