............. Hanna Wolf
Mitglied des Deutschen Bundestages
von 1990-2002

 
  ..
Wahl-Ergebnisse
Bundeswahlkreises 207, 
München-West
(Auszug aus der offiziellen Münchner Stadtinformation)
Stadtbezirk 8 (neu)
Schwanthalerhöhe
 
Die Bevölkerungs- und Sozialstruktur ist ähnlich der in Haidhausen. Ein Ausländeranteil von 42,1% ist mitprägend für das Stadtviertel. Der Anteil der Arbeiter in der Erwerbsbevölkerung ist mit über 50% traditionell überdurchschnittlich hoch. 

Die rund 12.000 Arbeitsplätze im Stadtbezirk Schwanthalerhöhe gehören vorwiegend zum produzierenden Gewerbe. Handel und Verkehrswesen folgen mit einigem Abstand. Das Erwerbsleben wird von zahlreichen Handwerksbetrieben fast aller Branchen bestimmt. Im Gewerbehof Westend finden rund 85 Betriebe der verschiedenen Bereiche die notwendigen Räumlichkeiten. Hier wurde auch das Münchner Technologiezentrum mit über 20 Betrieben des High-Tech-Bereichs angesiedelt.


Stadtbezirk 25 (neu) Laim

 

Das Arbeitsplatzangebot ist auf das, entlang der Bahnachse Hauptbahnhof-Pasing gelegene Gewerbegebiet (Baumärkte, Speditionen, Lagerhäuser, Kfz-Gewerbe und Arbeitsstätten der Bundesbahn) sowie auf das Einzelhandelssubzentrum Fürstenrieder Straße (zwischen Landsberger- und Gotthardstraße) hin orientiert. 

Nach der Sozialstruktur ist Laim als bürgerliches Mittelstandsviertel einzuordnen. Von der Erwerbsbevölkerung sind zwei Drittel in einem Angestellten-/Beamtenverhältnis beschäftigt. Der Anteil qualifizierter Erwerbstätiger ist relativ hoch. Die Altersverteilung zeigt Ansätze einer Überalterung. Die über 65jährigen machen schon jetzt knapp 20 Prozent der Laimer Bewohnerlnnen aus. Annähernd jede(r) dritte EinwohnerIn lebt bereits von Rente, Pension u.ä.. Der Ausländeranteil ist durchschnittlich.
 
Stadtbezirk 9
Neuhausen-Nymphenburg

SPD in 
München-Neuhausen/Nymphenburg


Zum Bundeswahlkreis 207 gehört davon der Teil westlich der Schulstraße-Nymphenburgerstraße-Waisenhausstraße: 

Das Arbeitsplatzangebot im Stadtbezirk konzentriert sich neben dem Handel und dem Dienstleistungssektor stark auf den öffentlichen Bereich (u.a. zahlreiche Krankenhäuser, wie z.B. das Rotkreuz-Krankenhaus sowie einige bedeutende Sozialeinrichtungen, die aus bürgerlichen Stiftungen hervorgegangen sind). 

Nach der Sozialstruktur dominiert im Stadtbezirk gehobene Mittelschicht (Nymphenburg) bzw. Mittelschicht (Neuhausen). Mittleres bis höheres Ausbildungsniveau überwiegt in beiden Bezirksteilen. Der Ausländeranteil in Nymphenburg ist gering, in Neuhausen durchschnittlich. Nach der Altersverteilung stellt sich Neuhausen als das jüngere der beiden Viertel dar.



 
Stadtbezirk 21
Pasing-Obermenzing

SPD Pasing

Wie für ein Villenviertel dieser Art nicht anders zu erwarten, wird die Sozialstruktur in Obermenzing von den gehobenen Sozialschichten geprägt. Folglich ist auch der Anteil an BewohnerInnen mit höherem Bildungs- bzw. Hochschulabschluß überdurchschnittlich hoch. Der Arbeiteranteil liegt hier lediglich bei knapp 12 Prozent. Von den 4.000 Arbeitsplätzen in Obermenzing sind ca. 60 Prozent im Dienstleistungsbereich und im Handel angesiedelt. 

In Pasing hat sich schon in der Zeit bis zum Zweiten Weltkrieg ein funktionsfähiges Zentrum mit umfangreichen kommerziellen, sozialen und schulischen Einrichtungen entwickelt, das auch heute noch als Nahbereichszentrum für den Münchener Westen sowie das westliche Umland von Bedeutung ist. Von der Sozial-, Alters- und Haushaltsstruktur her gesehen ist Pasing relativ gut durchmischt. Die ca. 21.000 Arbeitsplätze verteilen sich in etwa zu gleichen Teilen auf das Produzierende Gewerbe, den Handel/Verkehr sowie auf die übrigen Wirtschaftsbereiche.




Stadtbezirk 22 Aubing-
Lochhausen-Langwied

Einen Großteil der Arbeitsplätze im Stadtbezirk stellen Bundesbahn und Bundespost. Produzierendes Gewerbe, Handel und Dienstleistungsbereich sind nach der Zahl der Arbeitsplätze etwa gleich stark vertreten. Unter der Erwerbsbevölkerung ist nur noch ein geringer Teil in den verbliebenen landwirtschaftlichen Betrieben und Gärtnereien beschäftigt. Die Alters- und Sozialstruktur im Stadtbezirk hat sich insbesondere durch den Zuzug der Neubürger teilweise gewandelt und stellt sich in einzelnen Quartieren sehr unausgeglichen dar. Einkommensschwache, kinderreiche Haushalte in den Großwohnanlagen und traditionelle Arbeiterquartiere finden sich ebenso wie qualifizierte Erwerbstätigenhaushalte in Gebieten mit Eigentumswohnanlagen und Eigenheimbebauung sowie alteingesessene Bevölkerung mit gemischter Sozialstruktur wie etwa in Alt-Aubing.



Stadtbezirk 23 Allach-Untermenzing

Zwischen 1950 und 1995 hat die Einwohnerzahl um ein Drittel, auf nunmehr rund 26.000, zugenommen. 

In der Sozialstruktur der Bezirksbevölkerung ist insofern ein Wandel eingetreten, als die noch in den 60er Jahren dominierende Arbeiterschaft heute nurmehr ein Drittel der Erwerbstätigen ausmacht, die Zahl der Angestellten hingegen auf über 50 Prozent angestiegen ist. Das Bildungsniveau stellt sich demgegenüber in weiten Teilen als unverändert niedrig dar. Nach wie vor besitzt mehr als die Hälfte der EinwohnerInnen lediglich einen Volks- oder Hauptschulabschluß. 

Die Altersverteilung läßt für die nahe Zukunft eine Zunahme der Personen im Rentenalter erwarten, die allerdings durch die starke Präsenz der heute 25-bis 35jährigen bzw. unter l5jährigen ausgeglichen werden wird. Entsprechend der Wohn- und Sozialstruktur des Stadtbezirks sind die Mehrpersonenhaushalte, darunter vorwiegend Familien mit Kindern, deutlich in der Überzahl. Mit knapp 19 Prozent liegt der Ausländeranteil unter dem gesamtstädtischen Durchschnitt.