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Pressemitteilung, 25. Februar 1999
 
CSU läßt Aubinger mit der A 99 im Stich

Die Verlängerung der südlichen Einhausung der A 99 bei Aubing schien unter Dach und Fach. OB Christian Ude erreichte eine Zusage des Bundesverkehrsministers: der Bund würde die Unterhaltskosten tragen und die Stadt wollte die Hälfte der Baukosten übernehmen, wenn der Freistaat die andere Hälfte dazu beisteuert. Das schien ganz realistisch, denn der "Minister aus München" – wie sich Faltlhauser werbeträchtig nennen läßt - und MdL Bernhard – immer im Gefolge – hatten doch eben erst erklärt, sich für die Einhausung einsetzen zu wollen.

Nichts da! Außer Spesen nichts gewesen. Die Zwei – auf Wahlkampfplakaten als "doppelt stark für den Münchner Westen" gepriesen - erweisen sich als Doppelflop.

Faltlhauser möchte nun peinlich genau unterscheiden: Autobahnen sind Bundesangelegenheiten. Wenn die Aubinger über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus Sonderwünsche haben, dann soll das eben die Stadt bezahlen. Bayern hat damit angeblich nichts zu tun. Das ist gerade so, als ob er die Aubinger aus Bayern ausbürgern wollte.

Wenn aber Autobahnen eingeweiht werden – so zuletzt die Eschenrieder Spange - dann wird das zu einem CSU-Ereignis erster Güte.

Hanna Wolf MdB: "Da spielt es plötzlich keine Rolle, ob das Bauwerk aus Bundesmitteln finanziert wurde. Stoiber und Sauter halten die allermarkigsten Reden, Faltlhauser läßt sich auf Spruchbändern bedanken, alles – wie gesagt – Landespolitiker."

Und Anne Hirschmann MdL: "Die CSU muß erkennen, daß sie mit der Ablehnung der hälftigen Finanzierung die Aubinger im Stich läßt. Wir fordern Faltlhauser und Bernhard auf, ihren Worten Taten folgen zu lassen. Die Menschen haben es nicht verdient, so hinters Licht geführt zu werden."